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Überprüfen der Vitalzeichen Ihres Haustieres

Innere Medizin

Autor: Luana Battaglia, Andrea Sinewe und Stefanie Stobbe | Lesezeit: 7 min

Wahrscheinlich haben Sie schon einmal gehört, wie jemand sagte: „Lasst uns die Vitalzeichen überprüfen“, in Bezug auf eine Person oder ein Tier. Aber was bedeutet das überhaupt? Vitalzeichen sind Parameter, die beobachtet oder gemessen werden können und die Leistung wichtiger Organe im Körper darstellen. Das heißt, wenn sie normal sind, sind sie ein Hinweis auf eine gute Gesundheit. Kommt es jedoch zu einer großen Veränderung bei einem oder mehreren von ihnen, könnte das für einen Krankheitszustand sprechen. Durch die Messung der Vitalwerte ist es möglich, lebensgefährliche Veränderungen sehr schnell zu erkennen.

Bei der klinischen Untersuchung beurteilt ein Tierarzt die Vitalparameter Ihres Tieres. Natürlich kann ein Fachmann mit Hilfe von Instrumenten und entsprechend seiner Erfahrung viel detailliertere Informationen zu jedem Parameter erhalten. Die gute Nachricht ist, dass Sie auch lernen können, einige dieser Vitalwerte zu überprüfen! Das Team der Tierarztpraxis Bärenwiese hilft Ihnen, mehr darüber zu erfahren und sie zu messen.

Das Wichtigste zuerst: Was sind die Vitalzeichen?

Die Vitalparameter bei Hunden und Katzen, die von Besitzern leicht beurteilt werden können, sind Zahnfleischfarbe, Atemfrequenz, Herzfrequenz, Puls und Temperatur. Die folgende Abbildung zeigt Ihnen, wo Sie sie finden:

Es ist wichtig, die Vitalparameter Ihres Haustieres an einem normalen Tag zu überprüfen und aufzuzeichnen, wenn es gesund und in Ruhe ist. Dies wird empfohlen, da verschiedene Faktoren die Vitalfunktionen vorübergehend verändern können, wie z. B. körperliche Aktivität, Stress oder Angst, Umgebungstemperatur usw. So können Sie im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls die bisherigen normalen Daten objektiv mit den neuen veränderten Daten vergleichen und dem tierärztlichen Team wertvolle Informationen liefern, wenn Sie in die Praxis kommen.

Wie überprüfe ich die Vitalparameter und was ist normal?

Im Folgenden finden Sie einen allgemeinen Leitfaden zur Messung von Vitalparametern, zu ihren Normalwerten und zu den Anzeichen, die sie bei Veränderungen geben können. Es ist zu bedenken, dass bei einer Krankheit in der Regel neben anderen Symptomen auch Veränderungen bei zwei oder mehr Vitalzeichen auftreten. Messen Sie sie also einfach, zeichnen Sie sie auf und machen Sie sich keine Gedanken über eine Diagnose. Bleiben Sie ruhig und überlassen Sie diese Aufgabe uns in der Tierarztpraxis Bärenwiese!

ZAHNFLEISCHFARBE

  • Wo: Maul
  • Wie: Heben Sie die Wangen Ihres Haustiers an und schauen Sie sich das Zahnfleisch an
  • Normal: rosa

Es gibt viele ungesunde Zahnfleischfarben wie Hellrosa, Weiß, Dunkelrot, Bräunlich, Bläulich, Lila, Hellgelb oder Gelb. Die stärkeren Schattierungen jeder Farbe und Weiß weisen in der Regel auf Extremsituationen hin und gehen typischerweise mit anderen Symptomen einher, beispielsweise einem violetten Zahnfleisch mit Atemnot. Wenn Sie eines davon sehen, zögern Sie nicht, sofort einen Tierarzt aufzusuchen!

ATEMFREQUENZ

  • Wo: Brustkorb / Flanke
  • Wie: Beobachten oder legen Sie Ihre Hand auf den Brustkorb oder die Flanke des Tieres und zählen Sie mit einer Stoppuhr, wie oft das Tier in einer Minute geatmet hat. Eine vollständige Atembewegung besteht aus einem Ein- und Ausatmen; Ein Heben und Senken des Brustkorbes oder der Flanke entspricht einem Atemzug
  • Normale Atemfrequenz (Durchschnitt):
    Hunde: 10 bis 30 Atemzüge pro Minute
    Katzen: 20 bis 40 Atemzüge pro Minute

Eine erhöhte Atemfrequenz kann, unabhängig von normalen Ursachen wie körperlicher Anstrengung oder Hitze, auf eine Herz- oder Lungenerkrankung oder auf Schmerzen hinweisen. Sie kann auch auf eine Verschlechterung hinweisen, wenn das Tier bereits wegen einer dieser Krankheiten behandelt wird.

HERZFREQUENZ

  • Wo: auf der linken Seite des Brustkorbes, wo der Ellenbogen auf den Brustkorb trifft
  • Wie: Legen Sie Ihre Hand auf diesen Bereich und spüren Sie den Herzschlag. Zählen Sie mit einer Stoppuhr die Anzahl der Herzschläge in 15 Sekunden und multiplizieren Sie diese Zahl dann mit 4, um die Herzschläge pro Minute zu erhalten
  • Normale Frequenz (Durchschnitt):
    kleine Hunde: 80 bis 120 Schläge pro Minute
    große Hunde: 60 bis 100 Schläge pro Minute
    Katzen: 140 bis 220 Schläge pro Minute

Sollten Sie bei Ihrem Tier eine niedrigere oder höhere Herzfrequenz feststellen, wenden Sie sich bitte sofort an einen Tierarzt!

PULS

  • Wo: an der Oberschenkelarterie, die sich an der Innenseite und in der Mitte des Oberschenkels des Tieres befindet und sich von der Stelle, an der das Bein mit dem Körper verbunden ist, fast bis zum Knie erstreckt
  • Wie: Platzieren Sie Ihren Zeige- und Mittelfinger und spüren Sie sanft das Pulsieren der Oberschenkelarterie (ähnlich wie Sie Ihren eigenen Puls an Ihrem Handgelenk spüren würden). Sie können es mit der Herzfrequenz vergleichen, indem Sie gleichzeitig Ihre andere Hand auf die Herzregion legen
  • Normale Merkmale: ein regelmäßiger Rhythmus, der den Herzschlag begleitet, leicht zu finden

Der arterielle Puls ist die Erweiterung und Kontraktion der Arterien des Körpers, wenn das Herz pumpt, und muss daher mit der Herzfrequenz übereinstimmen.

TEMPERATUR

  • Wo: Rektum, direkt unterhalb der Schwanzbasis
  • Wie: Führen Sie vorsichtig etwa 1 cm eines mit Gleitmittel versehenen Digitalthermometers in das Rektum des Tieres ein und warten Sie, bis es piept
  • Normalwerte: 38,3 bis 39,2°C

Bei Hunden und Katzen empfehlen wir die Messung der Rektaltemperatur, da diese im Vergleich zu anderen Techniken die genauesten Werte liefert. Es gibt keinen Grund, vor dieser Methode Angst zu haben, da der Durchmesser des Thermometers viel kleiner ist als der des Kotes. Es ist sicher, Vaseline oder jede Art von Speiseöl als Gleitmittel zu verwenden, beispielsweise Oliven- oder Kokosnussöl.

Geringe Schwankungen der Körpertemperatur können in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur auftreten oder wenn Ihr Tier z. B. aufgeregt ist. Wenn die Körpertemperatur jedoch unter 37,0 °C (Hypothermie) oder über 40,0 °C (Hyperthermie oder Fieber) liegt, muss Ihr Tier dringend untersucht und behandelt werden!

Um Ihnen das Leben zu erleichtern, haben wir die folgende Tabelle zusammengestellt, in der alle Informationen zusammengefasst sind, die Sie für eine gute Vorsorgeuntersuchung benötigen:

Einige Parameter wie Herzfrequenz und Puls lassen sich ohne Instrumente nur schwer oder gar nicht messen. Daher empfehlen wir Ihnen, die Messung der Vitalparameter Ihres Haustieres zu Hause mehrmals zu üben und zu dokumentieren. Auf diese Weise gewinnen Sie Vertrauen und die Gewissheit, dass Sie die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres pelzigen Freundes besser einschätzen können.

Im Zweifelsfall zögern Sie nicht und bringen Sie Ihr Tier zu einem Tierarzt!

Haben Sie noch Fragen? Kontaktieren Sie uns um einen Termin zu vereinbaren!

11. August 2023
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